Hochwasserkatastrophe „Sachsen gibt zurück“: Eine Million Euro für Flutopfer

Das Geld aus Sachsen soll an private Haushalte, die es schwer getroffen hat, weitergeleitet werden.
Das Geld aus Sachsen soll an private Haushalte, die es schwer getroffen hat, weitergeleitet werden.

Die Stiftung Lichtblick der „Sächsischen Zeitung“ hat rund eine Million Euro an Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gesammelt. Mehr als 8100 Menschen hätten Geld gegeben, teilte die DDV Mediengruppe am Donnerstag mit. Die Aktion läuft unter dem Motto „Sachsen gibt zurück“, da die Stiftung nach der Flutkatastrophe 2002 auch Spenden für die damals betroffenen Sachsen gesammelt hatte.

Gelder werden über Zeitungsstiftungen verteilt

Katerina Lohse, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Lichtblick, sagte laut Mitteilung, dass die Gelder nun über drei Zeitungsstiftungen in Koblenz, Aachen und Monschau sowie über die Stadtverwaltung von Hagen verteilt würden. „Bisher wurden dort von den ersten Spenden eher Kleinstbeträge vergeben und sich über die Kriterien der Vergabe größerer Hilfen geeinigt.“ Jetzt würden die Gelder aus Sachsen je nach den Kriterien vor Ort vor allem an schwerer betroffene private Haushalte geleitet.

Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen waren Mitte Juli nach Starkregen von heftigen Überschwemmungen heimgesucht worden.

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