Rheinland-Pfalz Rund 900 Verstöße beim landesweiten Corona-Kontrolltag

Die Polizei war am Sonntag verstärkt unterwegs, um das EInhalten der Corona-Regeln zu kontrollieren
Die Polizei war am Sonntag verstärkt unterwegs, um das EInhalten der Corona-Regeln zu kontrollieren

Bei dem landesweiten Corona-Kontrolltag am Sonntag in Rheinland-Pfalz haben Ordnungsbehörden und Polizei insgesamt rund 900 Verstöße gezählt. In den allermeisten Fällen habe es sich um Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung (278), um unerlaubte Ansammlungen im öffentlichen Raum (294) oder um das Nichteinhalten des Mindestabstandes (203) gehandelt, teilte das Innenministerium am Montag in Mainz mit. Bei 119 Verstößen sei es um ein Alkoholverbot oder Beschränkungen für den Verkauf von Alkohol gegangen.

Das Ministerium bilanzierte, solche Kontrolltage seien ein sinnvoller und notwendiger Ansatz, um die Einhaltung der Corona-Bekämpfungsverordnung durchzusetzen. Aufgrund des sonnigen Wetters seien insbesondere in Parkanlagen, entlang des Rheinufers und auf Waldparkplätzen und Wanderwegen viele Menschen unterwegs gewesen. Am Stausee Biersdorf (Eifelkreis Bitburg-Prüm) waren demnach wegen eines geöffneten Kiosks viele Menschen auf den dortigen Stufenterrassen. Da der Mindestabstand nicht mehr eingehalten werden konnte, habe die Kreisverwaltung Bitburg die Terrassen gesperrt.

In Weisenheim am Berg (Kreis Bad Dürkheim) tranken nach Angaben des Ministeriums mehr als 100 Menschen Wein auf dem Parkplatz eines Weinguts. Die Personen hätten sich uneinsichtig gegenüber der Polizei gezeigt. Wie ein Sprecher mitteilte, müssen die Personen mit einem Bußgeldverfahren rechnen.

Mehrheitlich hätten sich die Menschen aber an die Regeln gehalten und Verständnis für Kontrollen gezeigt. Die Beamten stellten in Bürgergesprächen aber auch fest, dass die Akzeptanz im Vergleich zum vergangenen Kontrolltag Ende Januar abgenommen habe, teilte das Innenministerium mit. Bei diesem Corona-Kontrolltag am Sonntag wurden 1830 Personen kontrolliert. Mehr als 100 zusätzliche Kräfte der Bereitschaftspolizei seien im Einsatz gewesen. Der Schwerpunkt habe demnach auf der Überwachung der allgemeinen Corona-Regeln und der Überwachung beliebter Ausflugsziele gelegen.

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