Wien Rund 15.000 Menschen bei Protest gegen Corona-Maßnahmen

Die Proteste in Wien richten sich vor allem gegen die geplante Impfpflicht.
Die Proteste in Wien richten sich vor allem gegen die geplante Impfpflicht.

In Österreich sind erneut zahlreiche Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Rund 15.000 Menschen kamen nach Angaben der Polizei bei einer Kundgebung am Samstag auf dem Wiener Heldenplatz zusammen. Der Chef der rechten FPÖ, Herbert Kickl, rief zu Widerstand gegen den ab Februar geplanten Impfzwang auf. Diese Maßnahme wie auch der zeitlich unbegrenzte Lockdown für Ungeimpfte seien ein „Anschlag auf die Menschlichkeit“. „Diese Regierung handelt sadistisch“, sagte der Rechtspopulist vor seinen Anhängern. Die Regierung plant mit Unterstützung von vier der fünf Parlamentsparteien eine Impfpflicht als Vorbereitung gegen weitere Corona-Wellen. Es drohen hohe Strafen für Impfverweigerer.

In den vergangenen Wochen war es bereits mehrfach in Wien zu großen Demonstrationen gegen die Corona-Politik der Regierung gekommen. An den Protesten nahmen jeweils mehr als 40.000 Menschen teil.

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