FCK Rote Teufel ohne Kühlwetter, Thiele und Zuck im Verbandspokal-Finale

Ohne die Angreifer Christian Kühlwetter, Timmy Thiele und Flügelspieler Hendrick Zuck geht Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 16.45 Uhr (ARD-Konferenz, SWR-Livestream, Liveblog auf rheinpfalz.de), ins Verbandspokal-Finale gegen Oberliga-Aufsteiger SV Alemannia Waldalgesheim. Kühlwetter habe Beschwerden am Unterschenkel, Zuck habe sich Anfang der Woche den Nacken verrenkt, berichtete FCK-Trainer Boris Schommers am Freitag. Thiele fehlt noch einmal rotgesperrt. Der Stürmer war im Achtelfinale beim 3:0-Sieg der Lauterer Ende September 2019 beim SV Gonsenheim wegen eines angedeuteten Kopfstoßes gegen den Mainzer Torwart des Feldes verwiesen und anschließend für drei Verbandspokalspiele gesperrt worden
Der wegen Adduktorenprobleme längere Zeit fehlende Simon Skarlatidis ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ein Einsatz im Endspiel kommt aber noch zu früh. Auch Neuzugang Nicolas Sessa (Überdehnung des Bandapparates im Knie), Lukas Gottwalt (Sprunggelenks-Fraktur) und Lukas Spalvis (Reha) werden nicht dabei sein.
Lob für Elias Huth
Dafür wird aber der nach einem Jahr auf Leihbasis beim FSV Zwickau zum FCK zurückgekehrte Stürmer Elias Huth sein erstes Pflichtspiel nach der Rückkehr für die Roten Teufel bestreiten. Beim knappen 2:1-Halbfinalsieg vor einer Woche gegen den SV Morlautern blieb dem 23-Jährigen nur die Zuschauerrolle. Der Grund: Im November quittierte er bei der 1:2-Niederlage des FSV im Sachsenpokal gegen Oberligist Inter Leipzig eine Rote Karte. Er wurde wegen einer Notbremse in der Nachspielzeit des Feldes verwiesen. Da nicht klar war, ob diese Sperre nach seinem Wechsel noch gilt, wurde er im Halbfinale auch nicht eingesetzt. Nun liegt die Spielberechtigung vor.
Vom Trainer gibt es ein Lob für den Angreifer: „Er macht einen guten Eindruck. Er ist sehr, sehr willig, akribisch, läuft sehr aggressiv an, bringt ein paar Attribute mit, die mir sehr gut gefallen.“ Nicht gefallen hat Schommers dagegen die Leistung seiner Mannschaft vor einer Woche gegen Morlautern: „Es war nicht einfach nach sieben Tagen Vorbereitung dieses Spiel zu bestreiten. Wir hatten zwar viel mehr Ballbesitz, aber im letzten Drittel gar keine Durchschlagskraft.“
Besseres Kombinationsspiel gefordert
Im Finale erwartet der Trainer von seiner Mannschaft ein besseres Kombinationsspiel. Dem SV Alemannia Waldalgesheim zollt Schommers Respekt: „Genug Selbstvertrauen müssten sie haben. Sie sind aufgestiegen. Wir nehmen die Favoritenrolle aber natürlich an. Sie werden mehr als brennen, können befreit aufspielen. Wir sind gewarnt, schauen auf uns, wollen ein besseres Spiel abliefern als letzte Woche. Wir sind eine Woche weiter in der Vorbereitung. Wir wollen den Verbandspokal natürlich gewinnen, um in die erste Runde des DFB-Pokals einzuziehen.“