Kulturhilfen Rheinland-Pfalz legt neue Förderprogramme auf

In Zweibrücken sollte dieses Jahr groß der Kultursommer Rheinland-Pfalz eröffnet werden. dies fiel aus. 2021 wird der Kultursomm
In Zweibrücken sollte dieses Jahr groß der Kultursommer Rheinland-Pfalz eröffnet werden. dies fiel aus. 2021 wird der Kultursommer 30. Um daran zu erinnern, plant das Land im Vorfeld 30 Veranstaltungen, die über das neue Förderprogramm »Lichtblicke« finanziert werden.

Noch 9,3 Millionen Euro sind übrig: Das Land Rheinland-Pfalz verlängert daher sein Kulturförderprogramm „Im Fokus“, das einen finanziellen Ausgleich für Folgen der Coronakrise bieten soll. Neu aufgelegt wird zudem eine Förderlinie „Lichtblicke“, ausgestattet mit 750.000 Euro, mit der 30 Veranstaltungen finanziert werden sollen.

Kultur darf derzeit weiter nicht stattfinden, daher sei es „notwendig geworden, das Programm 2021 fortzusetzen“, sagte gestern der rheinland-pfälzische Kulturminister Konrad Wolf bei einer Pressekonferenz über „Im Fokus“. Mit 15,5 Millionen Euro hat das Land Rheinland-Pfalz dieses seit Mai laufende Kulturförderprogramm ausgestattet. Bisher sind davon 6,2 Millionen Euro ausgezahlt worden, teilte das Kulturministerium gestern mit: Damit ist also noch genug Geld da, um weitere Hilfen anzubieten.

Weiter geführt wird etwa das Arbeitstipendienprogramm für Künstler, ausgestattet mit je 2000 Euro. „Das Stipendienprogramm ist Kernelement des Landesprogramms und unterstützt Künstlerinnen und Künstler in Rheinland-Pfalz dabei, ihr Schaffen auch in der Krise fortzuführen. Daher werden wir 2021 eine dritte Stipendien-Runde starten, Anträge dafür können ab dem 15. Januar 2020 gestellt werden“, kündigte Wolf an.

30 Veranstaltungen sollen auf Kultursommer-Jubiläum verweisen

Neu ist die von „Im Fokus“ unabhängige Förderlinie „Lichtblicke“, die sich an Veranstalter richtet. Mit insgesamt 750.000 Euro sollen bis zu 30 Veranstaltungen in allen Regionen des Landes bis April 2021 gefördert werden. „Mit der Förderung von Veranstaltungen, die so geplant werden müssen, dass sie auch in einem digitalen oder hybriden Format stattfinden können, entstehen Auftrittsmöglichkeiten für Künstlerinnen und Künstler sowie Aufträge für die Veranstaltungswirtschaft“, so das Kulturministerium Die Zahl 30 sei gewählt worden, „um auf das 30. Jubiläum der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und des Kultursommers Rheinland-Pfalz“ im Jahr 2021 zu verweisen „und in diesem Jubiläumsjahr das zu stärken, was von Beginn an Kerngeschäft des Kultursommers ist: Kultur überall in Rheinland-Pfalz möglich und sichtbar zu machen“.

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