Pandemie Nicht mehr Inzidenz allein – Rheinland-Pfalz fordert neuen Corona-Warnwert

Die Lage in den Krankenhäusern müsse stärker in die Beurteilung der Corona-Pandemie einfließen, fordert die rheinland-pfälzische
Die Lage in den Krankenhäusern müsse stärker in die Beurteilung der Corona-Pandemie einfließen, fordert die rheinland-pfälzische Landesregierung.

In der Diskussion um die Aussagekraft des Inzidenzwertes als entscheidende Maßzahl in der Corona-Pandemie hat sich das Land Rheinland-Pfalz eingeschaltet. Nach Auskunft des Mainzer Gesundheitsministeriums plädiert die Landesregierung für einen neuen Warnwert. „Die Inzidenz sagt heute viel weniger über die Gefahr einer Erkrankung und die mögliche Belastung des Gesundheitssystems aus, da mittlerweile viel mehr Menschen geimpft sind und somit einen guten Schutz vor einer schweren Erkrankung haben“, erklärte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage der RHEINPFALZ.

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Deswegen müssten die Bundesländer mit der Bundesregierung zu einem neuen Warnwert kommen. Als Grundlage könne ein Ampelsystem unter Einbeziehung einer Hospitalisierungsinzidenz dienen. Dabei wird die Zahl der Infektionen in Relation zur Anzahl der Erkrankten in den Krankenhäusern gesetzt. „Darauf könnten wir aufbauen und sehr schnell eine neuen Warnwert entwickeln, der einen nachvollziehbaren Gefährdungsgrad für die gesamte Gesellschaft angibt“, so das Ministerium Die Inzidenz bleibe zwar wichtig, sollte aber mit der Lage in den Krankenhäusern verknüpft werden.

 

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