Schifferstadt/Frankenthal Prozess um Mord an Tante: Richter dringt kaum zum Angeklagten durch

Der Angeklagte nach seiner Festnahme im Februar.
Der Angeklagte nach seiner Festnahme im Februar.

Um Mord und versuchten Mord geht es laut Anklage in einem Prozess, der am Montag in Frankenthal begonnen hat: Ein 32-jähriger Mann aus Schifferstadt (Rhein-Pfalz-Kreis) soll am 24. Februar seine Tante erstochen und seine Mutter mit mehreren Messerstichen schwer verletzt haben.

Zwei Tage nach der Bluttat wurde der 32-Jährige im Pfalzklinikum untergebracht. Das Schwurgericht soll nun entscheiden, ob der Schifferstadter längerfristig in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie muss. Das fordert die Staatsanwaltschaft in der Anklage. Bereits zu Beginn der Verhandlung zeigte sich, dass der 32-Jährige nicht gesund ist. Nur mühsam gelang es dem Vorsitzenden Richter Karsten Sauermilch und dem Rechtsanwalt Jan Fritz, zu dem Mann vorzudringen.

Laut der Anklage hat die Mutter des Angeklagten sich am Abend des 24. Februar im Flur des Hauses, in dem die Familie wohnt, von ihrer Zwillingsschwester verabschiedet. Plötzlich sei der 32-Jährige mit einem Messer in der Hand aus dem Keller gekommen. Zuerst habe er seiner Mutter in Hals und Brust gestochen. Als die Frau blutend auf dem Boden lag, sei ihre Schwester auf die Terrasse geflüchtet. Ihr Neffe sei ihr hinterher und habe seine Tante mit Messerstichen in Hals und Oberkörper getötet.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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