Winnweiler Privatbrauerei Bischoff: Gläubiger segnen Insolvenzplan ab

Das Bischoff-Gelände umfasst mehr als 100.000 Quadratmeter.
Das Bischoff-Gelände umfasst mehr als 100.000 Quadratmeter.

Die Gläubiger der Winnweilerer Privatbrauerei Bischoff haben den Insolvenzplan des Unternehmens abgesegnet. „Wichtige Grundlage des Insolvenzplans“ ist laut Brauerei-Chef Sven Bischoff der Verkauf des Firmengeländes: Für das geplante Sale-and-lease-back-Geschäft – Bischoff verkauft sein Areal, mietet aber das Betriebsgelände umgehend zurück – stehen die Gespräche mit einer Investorengruppe kurz vor dem Abschluss, wie Bischoff schildert. Mit dem Verkaufserlös sollen einerseits die Gläubiger befriedigt werden, andererseits soll mit großen Teilen die Unternehmenskasse gefüllt werden. Dadurch soll die Privatbrauerei wieder die Möglichkeiten bekommen, sich weiter zu entwickeln. Sowohl in energetische Maßnahmen als auch in die Abfülltechnik möchte der Brauerei-Chef investieren.

Im Dezember 2020 hatte Bischoff die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt – in Eigenverwaltung, so dass das Unternehmen seither seine Geschäfte in Eigenregie weiterführen kann. Der Verkauf des Geländes, das mehr als 100.000 Quadratmeter umfasst, war in der Folge schnell zum Thema geworden – und in der „immer länger andauernden Corona-Krise“ schier unumgänglich, wie Sven Bischoff sagt.

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