Kaiserslautern Polizeieinsätze rund ums Derby auf dem „Betze“
Die Polizei ist am Dienstagabend rund um das Südwest-Derby zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Karlsruher SC auf dem Betzenberg nur mit wenigen Strafanzeigen beschäftigt gewesen. Darunter fielen Betrug, Körperverletzung und Beleidigung, teilten die Beamten mit. Unter anderem wurden ein Bundespolizist durch einen Böllerwurf sowie eine Mitarbeiterin eines Rettungsdienstes durch ein geworfenes Feuerzeug leicht verletzt. Wegen Betrugs ermittelt die Polizei gegen mehrere Zuschauer, die versucht haben sollen, mit gefälschten Tickets ins Stadion zu kommen.
Mehr als 43.000 Menschen pilgerten ab dem späten Nachmittag auf den Betzenberg, darunter knapp 4.000 Gäste-Fans. Es gab laut Polizei aufgrund der vielen Zuschauer einige Staus. Um die Verkehrsströme aus der Luft besser beobachten und entsprechend reagieren zu können, setzten die Beamten Hubschrauber und Drohnen ein.
Unter den Fans soll es weitgehend friedlich gewesen sein. Vor und während des Spiels wurde allerdings in beiden Fanlagern Pyrotechnik abgebrannt, berichtet die Polizei. Die Ermittlungen nach den Verantwortlichen laufen. Auf sie kommen Strafanzeigen wegen (versuchter) Körperverletzung sowie wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz zu. Sie müssen mit einem bundesweiten Stadionverbot rechnen.