Pfalz Pläne für Corona-Putsch: Ehefrau des Neustadter Verdächtigen offenbar eingeweiht

Der Bundesgerichtshof gibt Einblicke in Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Terroristen aus Neustadt.
Der Bundesgerichtshof gibt Einblicke in Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Terroristen aus Neustadt.

Die Ehefrau des mutmaßlichen Corona-Extremisten Thomas O. aus Neustadt war den bisherigen Ermittlungen zufolge in die Staatsstreich-Pläne ihres Gatten eingeweiht. Das steht in einem Dokument des Bundesgerichtshofs (BGH). Dessen Juristen haben mittlerweile darüber entschieden, ob der seit April inhaftierte Frührentner einstweilen wieder freigelassen werden kann. Geprüft werden musste dafür zum Beispiel, ob er sich dem ihm drohenden Prozess durch Flucht entziehen würde. In der Regel geht die Justiz davon aus, dass enge soziale Bindungen wie eine Ehe diese Gefahr mindern.

Weiter hinter Gittern ausharren

Bei Thomas O. hingegen zieht dieses Argument nicht, weil seine Frau als Gleichgesinnte gilt. Er muss daher weiter in der Untersuchungshaft ausharren. Der 55-jährige frühere DDR-Soldat soll Mit-Anführer der „Vereinten Patrioten“ gewesen sein, die den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) entführen, einen mehrwöchigen bundesweiten Stromausfall herbeiführen und die Regierung stürzen wollten. Laut BGH hat Thomas O. auch mögliche Anschlagsziele in der Pfalz ausgekundschaftet. Mehr dazu steht im ausführlichen Bericht, außerdem geht um den Fall auch in einer neuen Folge des RHEINPFALZ-Podcasts „Alles Böse“.

An dieser Stelle finden Sie unseren aktuellen Podcast via Podigee.

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