Coronavirus Ohne Maske einkaufen: Diese Geschäfte machen definitiv mit

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Seit Dienstag ist klar: Ab Sonntag sind die meisten Corona-Beschränkungen in Rheinland-Pfalz Vergangenheit. Dazu gehört auch das Ende der Maskenpflicht im Einzelhandel. Allerdings können die Geschäfte auch von ihrem Hausrecht gebrauch machen und Maßnahmen, wie eben die Maskenpflicht, beibehalten. Folgende Lebensmittelgeschäfte haben auf RHEINPFALZ-Anfrage aber bestätigt, dass bei ihnen die Maskenpflicht entfällt:

  • Aldi
  • Rewe
  • Globus
  • Edeka

Laut dem Magazin Focus entfällt die Maskenpflicht auch in folgenden Geschäften: 

  • Mediamarkt
  • Saturn
  • Thalia
  • Deichmann
  • Ikea
  • C&A
  • ECE (Rhein-Galerie in Ludwigshafen, „K in Lautern“ in Kaiserslautern)
  • Douglas
  • Ernsting's family
  • Gerry Weber
  • Woolworth

Der Möbelhändler Ikea erklärte, man treffe die Regelungen nach den staatlichen Vorgaben - sollte die Maskenpflicht im Handel aufgehoben werden, gelte dies auch für Ikea. «Angesichts des dynamischen Infektionsgeschehens weisen wir aber gern darauf hin, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auch weiterhin sich selbst und andere schützt», sagte eine Sprecherin.

 

Die Bekleidungskette Ernsting’s family erklärte: Wenn einzelne Länder die Hotspot-Regel geltend machen, gelte die Maskenpflicht weiter - und wo Länder die Pflicht aufheben, werde entsprechend gelockert. Das gelte für Kunden wie Mitarbeiter. Man empfehle jedoch, bei engerem Kontakt wie in einem Beratungsgespräch die Maske aufzusetzen, sich regelmäßig testen zu lassen und auf Symptome zu achten.

 

Bei der Kaufhauskette Woolworth entfällt ab kommender Woche ebenfalls die Maskenpflicht. «Das Hausrecht allein sehen wir nicht als Grundlage für solch eine einschränkende Maßnahme», sagte ein Sprecher. Auch der eigenen Belegschaft will Woolworth das Tragen von Masken nicht vorschreiben. Die Firma setzt darauf, dass Kundschaft und Belegschaft verantwortungsvoll mit der Situation umgehen.

 

Von der Buchhandelskette Thalia hieß es, die Maskenpflicht werde nach dem 3. April nicht aufrechterhalten. Den Beschäftigten würden weiter Selbsttests und Masken zur Verfügung gestellt, die Nutzung sei freiwillig. Auch beim Textilhändler Primark fällt die Maskenpflicht. «Wenn es keine gesetzliche Vorschrift gibt, empfehlen wir das Tragen von Masken», sagte eine Sprecherin. Man hoffe, «dass die Menschen auch weiterhin an andere denken und sie tragen, wenn sie können».



Wo weiter Masken getragen werden müssen: Im Öffentlichen Nahverkehr, in Krankenhäusern, in Arztpraxen und in Pflegeeinrichtungen.

Viele Apothekerinnen und Apotheker befürworten, dass in Apotheken weiterhin Masken getragen werden - auch wenn es keine entsprechenden rechtlichen Verpflichtungen mehr gibt. „Wir waren und sind in der Pandemie sehr gerne für unsere Patientinnen und Patienten da. Jetzt bitten wir darum, dass sie weiterhin freiwillig eine FFP2-Maske tragen, wenn sie in eine Apotheke kommen“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

 

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