Podcast „Alles Böse“ Obwohl er nur Zeuge ist: Richterin konfisziert Handy eines Islamisten
In der neuen Folge des RHEINPFALZ-Podcasts „Alles Böse“ geht es um einen bundesweit berüchtigten Chef-Islamisten, der in Mannheim gleich zweimal unangenehme Erlebnisse hatte: Im Juli 2015 wurden der Chef der Koranverteiler-Kampagne „Lies!“ und seine Mitstreiter auf dem Marktplatz verprügelt. Und als er Monate später im Prozess gegen zwei der mutmaßlichen Schläger als Opfer aussagen wollte, ließ die Richterin auch noch sein Handy beschlagnahmen.
Ludwigshafener Anwälte beteiligt
Denn es war der Verdacht aufgekommen, dass er andere Zeugen möglicherweise mit Fotos von dem Vorfall beliefert und so ihre Aussagen beeinflusst hatte. Im Gespräch mit seinem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners erzählt der RHEINPFALZ-Gerichtsreporter Christoph Hämmelmann nun, wie der Prozess dann ausging. Und er erläutert, wieso die Ermittler den unverhofften Einblick in die Kommunikation eines Hasspredigers auch der Kritik zweier Ludwigshafener Anwälte an der vorangegangenen Ermittlungsarbeit verdankten.
Kostenlos abrufbar
Abrufbar ist „Alles Böse“ im Webplayer auf rheinpfalz.de sowie auf gängigen Plattformen wie Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts oder Castbox. Ebenso kostenlos wie die neue Folge des journalistischen Formats zum Hören sind dort auch deren Vorgänger verfügbar. Die beschäftigen sich zum Beispiel mit einem Frankenthaler, der im Drogenrausch sein eigenes Baby vom Balkon in den Tod stürzen ließ. Und mit einem Mann, der Frauen mit wahnwitzigen Geld-Versprechen ins Bett lockte.
Mehr über den Handy-Fall steht hier.