Pfalz-Ticker Notkrankenhaus in Wörth startet mit 104 Betten und freiwilligen Helfern

In der Halle im Wörther Hafen entsteht derzeit die Hilfsstation mit 104 Betten.
In der Halle im Wörther Hafen entsteht derzeit die Hilfsstation mit 104 Betten.

Derzeit entsteht in einer ungenutzten Halle im Wörther Hafen eine Corona-Hilfsstation, auch Notkrankenhaus genannt. Für den Start wurden 104 Betten aufgestellt, diese sind auf 26 Kabinen aufgeteilt. Die Hälfte der Betten kann mit Sauerstoff versorgt werden. In der Hilfsstation sollen Patienten versorgt werden, die mittelschwer erkrankt sind und positiv auf Covid-19 getestet wurden.

Man hoffe, dass diese Einrichtung nie in Betrieb genommen werden muss, sagte Landrat Fritz Brechtel (CDU) bei einem Termin vor Ort. Die Station soll dann in Betrieb gehen, wenn die regulären Krankenhausbetten für diese Patienten nicht mehr ausreichen, weil die Kliniken überlastet sind. Der Aufbau und die Schulung der Mitarbeiter werden wohl noch etwa zehn Tage dauern.

Pflegepersonal hat sich freiwillig gemeldet

Ein bis zwei Ärzte und pro Schicht etwa 25 Pflegekräfte werden sich im Drei-Schicht-Betrieb um die Patienten kümmern. Bei den Pflegekräften handelt es sich ausschließlich um freiwillige Helfer aus dem gesamten Landkreis, die alle über eine medizinische Ausbildung verfügen.

Eine Erweiterung um 500 Betten wäre möglich, sagte Markus Nied, der Organisatorische Leiter im Katatrophenschutz-Stab des Landkreises. Für den Fall, dass Patienten schnell in eine Klinik gebracht werden müssen, steht ein Infekt-Krankentransportwagen bereit. Sollten entsprechende Betten nicht mehr in der Region zur Verfügung stehen, bietet das Außengelände auch genug Platz für die Landung eines Helikopters. Somit wäre auch ein Lufttransport möglich.

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