Steinfeld Neues Werk verbessert grenzüberschreitende Wasserversorgung

Am 20. Mai soll das neue Wasserwerk eingeweiht werden. Schon vorher läuft es im Probebetrieb
Am 20. Mai soll das neue Wasserwerk eingeweiht werden. Schon vorher läuft es im Probebetrieb

Die deutsch-französische Zusammenarbeit bei der Wasserversorgung hat eine über 30-jährige Geschichte. Im Schnitt 100.000 Kubikmeter Wasser liefern die Werke der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern pro Jahr ins Elsass. Bisher war das aber eine Einbahnstraße. In Zukunft können aber auch die Südpfälzer mit Trinkwasser aus Frankreich versorgt werden. So sieht es das Pawena-Großprojekt vor, in dessen Zentrum das neue Wasserwerk in Steinfeld steht. Die Wasserversorgung von 80.000 Menschen im Grenzgebiet soll mit dem Großprojekt gesichert werden. Im Mai soll das rund fünf Millionen Euro teure Wasserwerk eingeweiht werden. Insgesamt wird das Großprojekt zwischen sieben und acht Millionen Euro verschlingen. Außer dem Steinfelder Wasserwerk müssen auf französischer Seite Pumpstationen gebaut werden, dazu sind oder werden etliche Kilometer Leitungen verlegt. Unter anderem wird eine Wasserleitung durch den Tunnel verlegt, der gerade im Süden von Bad Bergzabern gebaut wird.

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