Imsweiler/Rockenhausen Nach Tier-Unfall: Ab 17 Uhr sollen wieder Züge durchs Alsenztal fahren

Die Regionalbahn war nach dem Zusammenstoß mit den beiden Tieren im vorderen Bereich aus den Schienen gesprungen. Am Freitag hat
Die Regionalbahn war nach dem Zusammenstoß mit den beiden Tieren im vorderen Bereich aus den Schienen gesprungen. Am Freitag hat ein sogenannter Bergezug den Triebwagen angehoben und zurück auf die Gleise gesetzt. Ab 17 Uhr soll die Zugstrecke wieder frei sein.

[Aktualisiert um 16.15 Uhr] Ab Freitag gegen 17 Uhr sollen wieder Züge durchs Alsenztal fahren. Die Strecke ist gesperrt, seit am Donnerstagabend zwischen Imsweiler und Rockenhausen (Donnersbergkreis) eine Regionalbahn mit einer Kuh und ihrem Kalb zusammengestoßen war. Wie die Bundespolizei mitgeteilt hat, standen die Tiere aus noch ungeklärten Gründen auf den Gleisen. Während die Kuh sofort tot war, musste ein Tierarzt das schwer verletzte Kalb einschläfern.

Im Zug wurde niemand verletzt. Bei dem Aufprall sprang der Triebwagen im vorderen Bereich aus den Gleisen. Er musste am Freitag von einem sogenannten Bergezug angehoben und wieder auf die Schienen gesetzt werden. Bis die Arbeiten beendet sind, hat die Bahn zwischen Enkenbach-Alsenborn (Kreis Kaiserslautern) und Rockenhausen einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Derweil hat der Besitzer der Tiere Anzeige bei der Polizei erstattet: Er geht davon aus, dass seine in der Nähe der Schienen weidende Herde mutwillig freigelassen worden war. Weitere rund zehn Vierbeiner waren ausgebüxt, sie konnten unversehrt wieder eingefangen werden. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

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