Karlsruhe Nach Spielende Provokationen der Fanlager

Am Ende des Spiels jubelte der KSC wie hier nach dem 2:0 von Philipp Hoffmann gegen Aue. Nach dem Spiel gab es unter den „Fans“
Am Ende des Spiels jubelte der KSC wie hier nach dem 2:0 von Philipp Hoffmann gegen Aue. Nach dem Spiel gab es unter den »Fans« einige Ausschreitungen.

Nach dem Ende der Spielbegegnung des KSC gegen Erzgebirge Aue kam es im Bereich des Adenauerrings gegen 16 Uhr zu Provokationen der Fanlager, wie die Polizei mitteilte. Bis zu 40 Anhänger der Auer hatten sich auf dem Birkenparkplatz gesammelt und wurden von einigen, offensichtlich alkoholisierten KSC-Fans provoziert. Einige Auer wollten daraufhin zu den KSC-Fans gelangen und versuchten, die zur Trennung eingesetzte Kette von Ordnern zu überwinden. Dabei verletzte ein Polizeihund drei Personen der Gästefans durch Bisse. Während zwei der Betroffenen durch die Rettungsdienste versorgt wurden, war ein dritter Verletzter nicht mehr zu identifizieren. Er gab sich nicht mehr zu erkennen. In diesem Zusammenhang erstatteten zwei Gästeanhänger gegen Ordner eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Schon bereits kurz nach Spielende war es unter einzelnen Fans zu Auseinandersetzungen gekommen. Während des Spiels blieb es laut Polizei indessen unter den 12.000 Zuschauern bis zum letzten Spieldrittel weitestgehend ruhig. Erst nach dem Tor des KSC zum 2:0 wurden von den Gästefans Becher in Richtung der Heimfans geworfen. Die Gästefans drängten dabei auch gegen die Absperrungen .

Zudem habe es viele Verstöße gegen die Maskentragepflicht gegeben. Während des Spiels hielten sich von den rund 300 Gästefans nur wenige daran. Aufseiten der Heimanhänger wurden insbesondere vor dem Spiel knapp 2.000 solcher Verstöße festgestellt, wohingegen sich die allermeisten nach Spielbeginn regelkonform verhielten.

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