Podcast „Alles Böse“ BASF-Explosionsunglück: Nach fünf Jahren noch kein Schmerzensgeld für Opfer

Mit Überlebenden im Prozess ums BASF-Unglück: Opfer-Anwalt Jan Schabbeck.
Mit Überlebenden im Prozess ums BASF-Unglück: Opfer-Anwalt Jan Schabbeck.

Obwohl seit dem BASF-Explosionsunglück vom Oktober 2016 bereits fünf Jahre vergangen sind, haben dessen Opfer noch kein Schmerzensgeld bekommen. Das berichtet der Ludwigshafener Rechtsanwalt Jan Schabbeck, der die Hinterbliebenen eines ums Leben gekommenen Feuerwehrmanns und drei von ihren Verletzungen schwer gezeichnete Überlebende vertritt. Ausgelöst hatte die verhängnisvolle Explosionsserie ein Arbeiter, als er mit einer Flex versehentlich das falsche Rohr anschnitt. Dieser Mann ist 2019 vom Landgericht in Frankenthal deshalb zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Vergangene Woche hat der Bundesgerichtshof mitgeteilt, dass diese Entscheidung mittlerweile rechtskräftig geworden ist. In der Pflicht sieht Schabbeck nun das externe Rohrbau-Unternehmen, das den Arbeiter aufs BASF-Gelände geschickt hatte. Was er von der Versicherung dieser Firma gehört hat und um welche Summen es geht, steht im ausführlichen Artikel.

 

Um das BASF-Explosionsunglück von 2016 und seine juristische Aufarbeitung im Frankenthaler Prozess geht es auch in zwei neuen Folgen des RHEINPFALZ-Podcasts „Alles Böse“. Die erste ist schon abrufbar – im Webplayer sowie auf gängigen Plattformen wie Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts oder Castbox. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners beschreibt Gerichtsreporter Christoph Hämmelmann, was Wehrleute in der Flammenhölle erlebten und wie die Ermittler die Unglücksursache entdeckten.

x