Seubersdorf Messerattacke in ICE: Mutmaßlicher Täter festgenommen

Messerattacke in ICE
In dem ICE zwischen Regensburg und Nürnberg hat es am Samstag eine Messerattacke gegeben.

[Aktualisiert: 14.19 Uhr] In einem ICE zwischen Regensburg und Nürnberg hat es am Samstag eine Messerattacke gegeben. Mehrere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte.  Das Bayerische Rote Kreuz hat nach eigenen Angaben «drei Schwerverletzte vor Ort versorgt und in Kliniken transportiert». Nach dpa-Informationen aus Sicherheitskreisen handelt es sich bei den Opfern um drei Männer im Alter von 26, 39 und 60 Jahren. Der Polizei zufolge besteht derzeit wohl keine Lebensgefahr bei den Schwerverletzten. Etwa 200 bis 300 aus dem Zug evakuierte Fahrgäste würden zurzeit in einem Saal in der Nähe des Bahnhofs Seubersdorf im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz betreut, sagte der Rotkreuz-Sprecher am Samstagmittag. 110 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes seien vor Ort, auch Kriseninterventionsteams zur Betreuung geschockter Menschen. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

Zur Identität der Verletzten äußerte sich der Rotkreuz-Sprecher nicht und verwies darauf, dass die polizeiliche Lage noch nicht abgeschlossen sei. Die Vernehmung von Zeugen dauere noch an.

Seehofer dankt Zugpersonal und Einsatzkräften

«Die grausame Messerattacke im ICE ist furchtbar», zitierte  Ministeriumssprecher Steve Alter den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) am Samstag im Kurznachrichtendienst Twitter. Seehofer hoffe, dass die Verletzten und diejenigen, die diese Tat miterleben mussten, schnell und vollständig gesund werden.

Seehofer, der bis zur Bildung einer neuen Regierung geschäftsführend im Amt ist, dankte demnach den Einsatzkräften der Polizei und dem Zugpersonal «für ihren mutigen Einsatz». Der CSU-Politiker sagte, die Hintergründe der grausamen Tat seien noch unklar und müssten aufgeklärt werden. «Erst dann ist eine Bewertung möglich.» Mehr zum Thema

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