Rheinland-Pfalz Mehr Geld für Uni-Umstrukturierung

Blick auf das Campusgelände der Universität Koblenz-Landau.
Mittlerweile Geschichte: die Universität Koblenz-Landau.

Für den geplanten Umbau der rheinland-pfälzischen Hochschullandschaft erhalten die drei betroffenen Uni-Standorte 18 Millionen Euro und damit 10 Millionen Euro mehr als bislang vorgesehen. Das teilte das Bildungsministerium am Montag nach Gesprächen mit den Leitungen der Uni Koblenz-Landau und der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) in Mainz mit.

Zum 1. Januar 2023 sollen die TUK mit dem Universitätsstandort in Landau zu einer neuen Technischen Universität verschmelzen und die Universität Koblenz eigenständig werden. „Die Hochschulstrukturreform ist ein zentrales Projekt der rheinland-pfälzischen Hochschulpolitik und hinsichtlich der Herausforderungen einzigartig in der Wissenschaftslandschaft“, sagte Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD).

Personalbestand soll erhalten bleiben

Die Mittel für die Aufstockung stammen aus dem Sondervermögen „Bekämpfung der Corona-Pandemie“ und sollen von den Universitäten insbesondere für die Digitalisierung der Bibliotheken und der Verwaltungen in Kaiserslautern, Landau und Koblenz sowie dem Ausbau der Rechenzentren genutzt werden.

„Damit sind die wesentlichen finanziellen Fragen für den Neustart im Jahr 2023 geklärt“, betonten Minister Wolf, TUK-Präsident Arnd Poetzsch-Heffter und die Präsidentin der Universität Koblenz-Landau, May-Britt Kallenrode, in einer gemeinsamen Erklärung. Der aktuelle Personalbestand an den Standorten in Koblenz und Landau solle auch nach der Trennung erhalten bleiben.

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