Tariferhöhung Mehr Geld für öffentlichen Dienst kostet im Saarland 51 Millionen

Auch die Müllabfuhr gehört zum öffentlichen Dienst.
Auch die Müllabfuhr gehört zum öffentlichen Dienst.

Die Tariferhöhung im öffentlichen Dienst und eine einmalige Corona-Sonderzahlung an die Beschäftigten kosten das Saarland in diesem und dem kommenden Jahr insgesamt 51,2 Millionen Euro. Dies geht aus einem Gesetz zur Anpassung der Besoldungs- und Versorgungsbezüge hervor, das am Mittwoch von den Landtagsabgeordneten in erster Lesung einstimmig an den Innenausschuss weitergeleitet wurde.

Die einmalige Sonderzahlung in Höhe von 1300 Euro für die Tarifbeschäftigten schlägt im Jahr 2022 mit 17,5 Millionen Euro zu Buche. Da die vereinbarte Gehaltserhöhung um 2,8 Prozent erst zum 1. Dezember wirksam wird, spielt diese im laufenden Jahr kaum eine Rolle (3,3 Millionen Euro). Im Jahr 2022 betragen die Gehalts-Mehrkosten dann aber insgesamt 30,3 Millionen Euro. Davon entfällt knapp die Hälfte (13,5 Millionen Euro) auf Ruheständler.

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