Hochwasser Mehr als 100 rheinland-pfälzische Bauunternehmen bieten Hilfe an

Ein Bagger verdichtet eine notdürftig geflickte Brücke über die Ahr im vom Hochwasser verwüsteten Örtchen Ahrbrück.
Ein Bagger verdichtet eine notdürftig geflickte Brücke über die Ahr im vom Hochwasser verwüsteten Örtchen Ahrbrück.

Der Verband der rheinland-pfälzischen Bauwirtschaft mit Sitz ihn Mainz hat einen Aufruf an seine Mitgliedsunternehmen gerichtet, im Hochwasser-Katastrophengebiet in der Eifel Hilfe anzubieten – mit überwältigender Resonanz. Rund 100 Rückmeldungen hat es darauf gegeben. Dazu kommen laut Hauptgeschäftsführer Thomas Weiler zahlreiche Firmen, die durch ihre Nähe zu der betroffenen Region ohnehin bereits Unterstützung leisten, etwa Trümmer und Schuttbergen mit schwerem Gerät und mit Räumfahrzeugen beseitigen. Bei den Krisenstäben hat der Verband eine Übersicht mit den Ansprechpartnern aus den Unternehmen, den möglichen Einsatzgebieten und dem Leistungsangebot hinterlegt, damit diese punktgenau angefordert werden können. Mit den öffentlichen Auftraggebern in Rheinland-Pfalz würden zudem bereits Gespräche geführt, ob in dieser Ausnahmesituation Kapazitäten vorübergehend freigegeben werden können. Positiv sei die Ankündigung von Bundesverkehrsministers Scheuer, der bei Projekten des Bundes die Umschichtung von Kapazitäten in Aussicht gestellt hat. Weiler: „Wir gehen davon aus, dass auch die Landesregierung in Rheinland-Pfalz für diese pragmatischen Vorschläge offen ist.“

Unser Interview mit Thomas Weiler lesen Sie hier

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