Gesundheit Lesetipp zum Ärztemangel: Der ländliche Raum hängt am Tropf – ein Beispiel aus der Pfalz

Warten im Wartezimmer ist für viele Patienten das kleinste Problem. Sie müssen erst einmal einen Arzt oder eine Ärztin finden.
Warten im Wartezimmer ist für viele Patienten das kleinste Problem. Sie müssen erst einmal einen Arzt oder eine Ärztin finden.

Der Fall spielt im Dahner Tal. Es gab einen Punkt in der Krankengeschichte von Petra Bachmann, da war sie auf 40 Kilo abgemagert. Die Rheumaärztin, in deren Praxis sie Patientin war, hatte komplett auf Privatpatienten umgestellt. „Wir haben keine Ärztin mehr gehabt – und auch keine gefunden“, sagt er. Petra Bachmann, schwer rheumakrank und mit gravierenden Lungen- und Herzproblemen, war vier Monate lang fachärztlich unversorgt – und dann hat man sie ins Spital einweisen müssen. Es ist ein eFall von mutmaßlichen vielen Fällen.

Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum kann für Patienten schon jetzt schwierig sein – und der demographische Wandel wird das Problem verschärfen. Alleine in der Südwestpfalz werden in den kommenden Jahren Dutzende von Allgemeinmedizinern altersbedingt ausscheiden. Lösungsansätze gibt es – die Umsetzung gestaltet sich oft allerdings zäh. Was der Ärztemangel für die Patienten bedeutet lesen Sie in der RHEINPFALZ am SONNTAG:

Ärztemangel auf dem Land: Warum Frau B. keinen Rheumatologen findet

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