Pfalz-Ticker Lesetipp: Krisenintervention bei Unfällen: Helfen, wo Worte fehlen
Am vergangenen Samstag starben zwei Frauen und ein Kleinkind bei einem Autounfall nahe Grünstadt. Wie wird man mit so einem furchtbaren Geschehen fertig? Und wie spricht man über den Tod? Ein Kriseninterventionsteam erzählt.
Die Welt gerät ins Wanken
„Manchmal kann man gar nichts sagen“, gesteht Karl-Ludwig Hauth: „Es gibt Situationen, in denen einfach die Worte fehlen. Dann bleibt nur, gemeinsam zu schweigen.“ Dabei ist Hauth, 57, ein wortmächtiger Mann. Er ist evangelischer Pfarrer in Eisenberg, der Umgang mit dem Tod wie mit den (Über-)Lebenden ist ihm vertraut.