Bildungssystem Lehrerverband warnt vor „Bildungsnotstand“

In den kommenden Jahren droht der Mangel an Lehrern größer zu werden.
In den kommenden Jahren droht der Mangel an Lehrern größer zu werden.

Der Vorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, hat vor einem „Bildungsnotstand“ an deutschen Schulen. Die Probleme im Bildungssystem seien vor allem Folge eines „riesigen“ Personalmangels, sagte Beckmann im Gespräch mit der RHEINPFALZ. So fehlten schon heute 300.000 Erzieherinnen und Erzieher. Und 2035 werden nach Berechnungen des VBE knapp 160.000 Lehrkräfte fehlen.

Um die Personalnot zu lindern, müsse der Lehrberuf attraktiver werden, forderte Beckmann. Neben einer „wertschätzenden Bezahlung“ gehe es vor allem um bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem müssten die Studienkapazitäten ausgebaut werden. Auch brauche es „Seiteneinsteiger“, die entsprechend vor- und weiterqualiziert werden müssten, weil sonst die Gefahr eines „Zwei-Klassen-Systems“ im Lehrerzimmer bestehe.

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