Frankenthal KSB: Dividende klettert auf 19,50 Euro

150 Aktionäre kamen am Donnerstag zur KSB-Haptversammlung nach Frankenthal.
150 Aktionäre kamen am Donnerstag zur KSB-Haptversammlung nach Frankenthal.

Mit einem Rekordwert von 19,50 Euro pro Stammaktie (Vorjahr: zwölf Euro) beteiligt der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB seine Aktionäre am Gewinn des Geschäftsjahres 2022, das mit einem Jahresüberschuss von 127 Millionen Euro abgeschlossen wurde. Wichtigste Themen bei der Hauptversammlung am Donnerstag in Frankenthal: der Hackerangriff im April 2022 und der Krieg in der Ukraine. Die EU-Russland-Sanktionen hätten dazu geführt, dass KSB nicht mehr in der Lage sei, den russischen Markt zu beliefern. Man konzentriere sich auf Service, insbesondere für die Lebensmittel- und Versorgungsindustrie. Die Mitarbeiterzahl in Moskau sei von 100 auf 30 reduziert worden, die Umsatzerlöse seien von 30 Millionen Euro (2021) auf 19 Millionen Euro (2022) eingebrochen. Infolge der Cyberattacke investiere das Unternehmen mit rund 15.700 Mitarbeitern weltweit 150.000 Euro im Monat für eine permanente Überprüfung der Systeme und Werkzeuge. Wer hinter dem Angriff, der zeitweise für einen kompletten Produktionsstopp sorgte, steckt, sei weiter offen, die Ermittlungen dauern an. Einen möglichen Zusammenhang mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine schließt die Geschäftsführung nicht aus.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.

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