Beihilfen Knapp 1,1 Milliarden Euro für jüdische NS-Opfer

 Orte der Erinnerung wie das Holocaust-Mahnmal ein Teil der deutschen Aufarbeitung der NS-Verbrechen. Aber es gibt auch finanzie
Orte der Erinnerung wie das Holocaust-Mahnmal ein Teil der deutschen Aufarbeitung der NS-Verbrechen. Aber es gibt auch finanzielle Hilfen für Überlebende.

An jüdische Verfolgte der NS-Zeit sind zur Abgeltung besonderer Härten im Einzelfall bislang gut eine Milliarde Euro ausbezahlt worden. Wie die Bundesregierung dem Bundestag nach dessen Angaben mitteilte, betrug die Summe Ende Juni 2021 insgesamt 1,086 Milliarden Euro. Dazu kommen laufende Beihilfen im bisherigen Gesamtvolumen von rund 4,6 Milliarden Euro.

Der Mitteilung zufolge wurden zudem für jüdische Verfolgte mit besonders schwerem Verfolgungsschicksal laufende Beihilfen von derzeit 580 Euro im Monat im Einzelfall gezahlt. Beglichen wurden die Zahlungen jeweils aus dem Fonds für Wiedergutmachungsleistungen, der auf eine Vereinbarung der Bundesregierung mit der Jewish Claims Conference (JCC) aus dem Jahr 1992 zurückgeht. Seit 1994 erstattet die Regierung dem Parlament über die Abwicklung des Fonds regelmäßig Bericht.

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