Ludwigshafen Klinikum setzt ungeimpfte Mitarbeiter unter Druck
Rund 400 der 3200 Mitarbeiter des Klinikums Ludwigshafen haben sich noch nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. „Wer im Krankenhaus arbeitet und nicht geimpft ist, stellt eine Gefahr dar, die wir unseren Patienten nicht zumuten dürfen und wollen“, sagt Krankenhaus-Geschäftsführer Hans-Friedrich Günther. Deshalb solle die derzeitige Impfquote von 83 Prozent der Belegschaft noch weiter erhöht werden.
Betriebsrat: Überzeugungsarbeit statt drakonischer Maßnahmen
Laut Betriebsrat hat die Klinikumsspitze mitgeteilt, dass nur noch geimpfte Personen neu eingestellt werden beziehungsweise mit einer Vertragsverlängerung rechnen können. Wer sich in der Probezeit befinde und sich weigere, müsse mit einer Kündigung rechnen. Dies sei nicht verhältnismäßig, entgegnet der Betriebsrat. Und: „Eine weitere Steigerung der hohen Impfbereitschaft sollte durch Überzeugungsarbeit und nicht durch drakonische Maßnahmen erreicht werden.“