Paris Kampf gegen Corona: Paris verbietet tagsüber Sport im Freien

Paris: Athleten werden auf einer Brücke von der Polizei kontrolliert.
Paris: Athleten werden auf einer Brücke von der Polizei kontrolliert.

Die Stadt Paris verschärft die ohnehin strengen Ausgangsbeschränkungen weiter und verbietet Sport an der frischen Luft zwischen 10 und 19 Uhr. Die neue Regelung gelte ab Mittwoch, teilten Bürgermeisterin Anne Hidalgo und die Polizeipräfektur am Dienstag mit. Sport sei weiterhin zwischen 19 Uhr und 10 Uhr erlaubt, wenn der Andrang auf den Straßen am geringsten sei. Paris hatte bereits vor drei Wochen alle Parks und Grünflächen geschlossen und Sportlerinnen und Sportler so auf die Fußgängerwege gedrängt. Außerdem sind Spaziergänge und Sport im ganzen Land auch nur noch im Radius von einem Kilometer zur Wohnung und eine Stunde am Tag erlaubt.

Jean-François Delfraissy, der Leiter des wissenschaftlichen Rates, bemängelte, dass sich am Wochenende bei schönem Wetter zahlreiche Menschen in der Hauptstadt nicht an die Ausgangsbeschränkungen gehalten hätten. Er bezeichnete das im Interview des Senders BFMTV als „eine Form des kollektiven Suizids“. Seiner Auffassung nach sollten die Ausgangsbeschränkungen noch bis mindestens Anfang Mai beibehalten werden. Die Regelungen gelten in Frankreich seit gut drei Wochen. Das Haus zu verlassen, ist nur erlaubt, wenn es absolut notwendig ist.

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