US-Bank JP Morgan: 48,3 Milliarden Dollar Gewinn

Chef der US-Bank JP Morgan Chase ist Jamie Dimon.
Chef der US-Bank JP Morgan Chase ist Jamie Dimon.

Die Erholung der Wirtschaft von der Corona-Krise hat der US-Bank JPMorgan Chase auch im letzten Quartal 2021 zu einem zweistelligen Milliardengewinn verholfen. Insgesamt verdiente das Institut damit im zweiten Corona-Jahr 48,3 Milliarden US-Dollar (42,2 Mrd Euro), wie es am Freitag in New York mitteilte. Das waren fast zwei Drittel mehr als 2020. Hauptgrund für den Gewinnsprung war die veränderte Risikovorsorge für befürchtete Kreditausfälle.

Hatte die Bank im ersten Corona-Jahr noch 17,5 Milliarden Dollar in den Risikotopf gesteckt, konnte sie im Folgejahr knapp 9,3 Milliarden Dollar wieder herausnehmen. Auf den Gewinn wirkte sich dies deutlich aus. Die Wirtschaft entwickle sich weiterhin gut, trotz Gegenwind durch die Omikron-Variante des Coronavirus, die Inflation und Probleme in den Lieferketten, sagte JPMorgan-Chef Jamie Dimon.

Im vierten Quartal verdiente JPMorgan mit 10,4 Milliarden Dollar zwar 14 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, aber immer noch mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. So konnte die Bank ihre bereinigten Erträge im Jahresvergleich überraschend um ein Prozent steigern. Allerdings lief das Handelsgeschäft schlechter als von Experten gedacht. Für die JPMorgan-Aktie ging es im vorbörslichen US-Handel um rund drei Prozent abwärts.

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