Rheinland-Pfalz Jagdhund mit tödlichem Virus infiziert

Der Hund hatte bei einer Jagd im Kreis Trier-Saarburg Kontakt zu einem Wildschwein gehabt.
Der Hund hatte bei einer Jagd im Kreis Trier-Saarburg Kontakt zu einem Wildschwein gehabt.

Ein Jagdhund hat sich in Rheinland-Pfalz mit einem für Hunde tödlichen Virus infiziert. Das Tier der Rasse Kleiner Münsterländer sei der fünfte Hund in Rheinland-Pfalz seit 2017, der an der Aujeszkyschen Krankheit gestorben sei, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz am Donnerstag mitteilte. Der Hund hatte bei einer Jagd im Kreis Trier-Saarburg Kontakt zu einem Wildschwein gehabt. Schweine gelten als die Hauptwirte dieses Herpesvirus.

Zuvor war die Krankheit bei Jagdhunden in den Kreisen Kusel, Bernkastel-Wittlich, Neuwied und Rhein-Hunsrück nachgewiesen worden. Für Menschen ist das Virus ungefährlich, Hunde sterben in der Regel wenige Tage nach dem Anzeigen der Symptome. Bei infizierten Hausschweinen ist die Todesrate hoch, laut LUA sollen sie vor einem Kontakt mit Wildschweinen geschützt werden. 

Auffälligstes Symptom sei intensiver Juckreiz, informierte das LUA bei einem Fall aus dem Jahr 2020. Jäger sollten ihre Hunde von erlegtem Schwarzwild fernhalten und keine Innereien roh verfüttern. 

Besonders Jagdhunde sind von der Aujeszkyschen Krankheit betroffen.
Fragen und Antworten

Für Hunde tödlich: die Aujeszkysche Krankheit

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