Wirtschaft Inflationsrate im September bei 4,1 Prozent

Lebensmittel- und Enegeriepreise waren laut Statistischem Bundesamt die wichtigsten Preistreiber.
Lebensmittel- und Enegeriepreise waren laut Statistischem Bundesamt die wichtigsten Preistreiber.

Es ist die höchste Inflationsrate seit 28 Jahren: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch erklärte, erreichte die Inflation im September 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Einen höheren Anstieg der Verbraucherpreise gab es zuletzt im Dezember 1993. Das Bundesamt bestätigte damit seine erste Schätzung für die Inflation von Ende September.

Energie- und Lebensmittelpreise waren laut Statistischem Bundesamt die wichtigsten Preistreiber: Ohne die Preissteigerungen im Energiesektor hätte die Inflationsrate demnach bei lediglich 3,1 Prozent gelegen, ohne beide Güterbereiche bei 2,9 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat August blieben die Verbraucherpreise im September 2021 insgesamt stabil – lediglich die Energiepreise stiegen weiter um 0,7 Prozent. Günstiger wurde hingegen der Urlaub: Die Preise für Pauschalreisen sanken zum Ende der Sommerferien um 9,2 Prozent.

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