Corona In Baden-Württemberg droht Warnstufe 2

Statt Antigentests müssen Ungeimpfte zur Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen PCR-Tests machen, wenn in Baden-Württemberg Stu
Statt Antigentests müssen Ungeimpfte zur Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen PCR-Tests machen, wenn in Baden-Württemberg Stufe 2 ausgerufen wird.

Für gegen Corona Ungeimpfte drohen ab Freitag deutlich schärfere Einschränkungen. Damit rechnet Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) mit Blick auf steigende Infektionszahlen.

Wird die Inzidenzrate 250 an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten laut Corona-Verordnung strengere Maßnahmen landesweit in Kraft. Dann würden wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.

Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, müssten in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen. „Die Gründe für die Entwicklung sind für mich klar“, sagte Lucha. „Die wenigen Prozente der Nichtgeimpften sind verantwortlich für rund 80 Prozent der Infektionen und damit natürlich auch für die angespannte Lage in den Intensivstationen.“ Auch der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht dort die Verantwortung: „Die Träger der Pandemie sind jetzt die Ungeimpften“, sagte er am Dienstag. „Und sie entscheiden letztlich darüber, ob es zu diesen Maßnahmen kommt oder nicht.“

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