RHEINLAND-PFALZ Impfzentren schließen zum Jahresende

Die verbliebenen 22 Impfzentren in Rheinland-Pfalz werden zum Jahresende geschlossen. Das teilte das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit am Montag mit. Grund sei auch die neue Impfverordnung der Bundesregierung. Demnach ziehe sich der Bund aus der Ko-Finanzierung der Impfzentren in den Ländern zurück. „Mit einer Grundimmunisierungsquote von 89,7 Prozent und 85,2 Prozent der bereits drei Mal geimpften Menschen über 60 Jahre im Land haben wir eine sehr gute Impfquote“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch. Er sei davon überzeugt, dass der Impfbedarf ab dem neuen Jahr bei Ärzten ausreichend gedeckt werde.
Das mobile staatliche Ergänzungsangebot durch beispielsweise Impfbusse werde jedoch bestehen bleiben. Laut dem Landesimpfkoordinator Daniel Stich haben sich diese Angebote vor allem im ländlichen Raum bewährt. Das Land plane den Einsatz der mobilen Teams zunächst bis April 2023.
Noch zehn Impfzentren in der Pfalz
Die Gesamtkosten der Impfzentren inklusive der mobilen Teams belaufen sich bisher auf rund 218 Millionen Euro, von denen rund 107 Millionen Euro vom Bund erstattet werden. In der Pfalz gibt es derzeit noch Impfzentren in Speyer, Bad Dürkheim, Germersheim, Frankenthal, Kirchheimbolanden, Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen, Neustadt und Schifferstadt.