Rheinland-Pfalz Impfdebatte um Grünen-Abgeordneten Hartenfels hat kein Nachspiel in Mainz

Andreas Hartenfels
Andreas Hartenfels

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Bernhard Braun, sieht keinen Handlungsbedarf wegen der strittigen Thesen des Abgeordneten Andreas Hartenfels zur Corona-Politik. Hartenfels war nach Aufforderung vom Fraktionsvorsitz im Kreistag Kusel zurückgetreten, bleibt aber Mitglied der Fraktion im kommunalen Parlament.

Braun sagte am Montag in Mainz, Hartenfels spreche in der Landtagsfraktion weiter für die Themen Umwelt und Klimapolitik. Hartenfels vertritt offen die Position, dass die Impfpflicht einer medizinischen Zwangsbehandlung gleichkomme. Er sei kein genereller Impfgegner, sehe aber die vorhandenen Impfstoffe kritisch, sagte er am Wochenende der RHEINPFALZ. Die aktuelle Entwicklung mit zahlreichen Infektionen von Geimpften bestätigten ihn.

Fraktionschef ist für die Impfpflicht

Braun sagte: „Wir haben mit Herrn Hartenfels im Sommer viele Gespräche in der Landtags-Fraktion geführt. Er sagt, dass er bei den Studien, die er liest, zu anderen Schlüssen kommt als die Mehrheit der Fraktion.“ Hartenfels wolle aber niemanden vom Impfen abhalten und er selbst halte sich an die Abstands- und Hygieneregeln. Dass Hartenfels selbst nicht geimpft ist, ist demnach in der Fraktion bekannt. Braun spricht sich als Fraktionsvorsitzender für eine Impfpflicht aus.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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