Rheinland-Pfalz Hospitalisierungsinzidenz sinkt, Neuinfektionen steigen

Sieben-Tage-Inzidenz in Pfälzer Kreisen und Städten: Kreis Germersheim (lila) führt die Liste der höchsten Werte im Land noch im
Sieben-Tage-Inzidenz in Pfälzer Kreisen und Städten: Kreis Germersheim (lila) führt die Liste der höchsten Werte im Land noch immer an.

Für das Land Rheinland-Pfalz meldet das Landesuntersuchungsamt (LUA) am Sonntag 814 neue laborbestätigte Infektionen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) seit Samstag. Damit steigt die Anzahl der bisher bekannt gewordenen Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 244.721 landesweit. Drei Rheinland-Pfälzer sind im Zusammenhang mit einer Infektion seit Samstag als verstorben gemeldet worden, das ergibt 4324 Todesfälle seit Februar 2020. Die Anzahl der akuten Infektionen gibt das LUA mit 35.534 an. 12.268 Personen sind seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht worden. 204.863 Personen gelten als von der Infektion genesen.

Für die Pfalz wurden 310 neue Infektionen gemeldet. Die Anzahl der seit Beginn der Pandemie registrierten Fälle liegt damit für die Pfalz bei 94.747. Neue Todesfälle gab es in der Pfalz seit Samstag nicht. Es bleibt bei 1822 Verstorbenen seit Februar 2020. 76.263 Personen gelten als genesen. Akute Fälle gibt es derzeit 16.662 in der Pfalz, 4673 Pfälzer mussten bisher wegen Covid-19 ins Krankenhaus.

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Leitindikator Hospitalisierungsinzidenz

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz – also die Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – ist seit Donnerstag (4,50) stetig gesunken auf 3,84 am Sonntag.

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Aktuell gilt bei einer Hospitalisierungsinzidenz größer 3 die 3G-Regel in öffentlichen Verkehrsmitteln und 2G für Veranstaltungen, Restaurantbesuche und ähnliches. 3G bedeutet, dass Geimpfte, Genesene und negativ Getestete Zugang haben; bei 2G haben nur Geimpfte und Genesene Zugang. Bei einer Hospitalisierungsinzidenz von mehr als 6 gilt für Veranstaltungen und ähnliches die 2G+-Regel; in diesem Fall ist zusätzlich zum Nachweis der Impfung oder Genesung noch ein aktueller beglaubigter negativer Test nötig. Bei einer Hospitalisierungsinzidenz von mehr als 9 muss die Landesregierung über weitere Maßnahmen entscheiden.

Nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Sonntag (Stand: 10.05 Uhr) waren in Rheinland-Pfalz 153 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 83 von ihnen wurden beatmet.

Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz – die Anzahl der neu bestätigten Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen – ist von Samstag auf Sonntag gestiegen und liegt nun bei 317 (Vortag: 309,7). Den Angaben des LUA zufolge liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei Geimpften am Sonntag bei 170,6, bei Ungeimpften bei 643,7.

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Die höchsten Inzidenzen in Rheinland-Pfalz stammen auch am Sonntag wieder aus der Vorderpfalz: Der Kreis Germersheim ist nach wie vor Spitzenreiter mit einer Inzidenz von 727,8 (seit Freitag unverändert), gefolgt von den Pfälzer Städte Neustadt (667,7) und Speyer (530,1).

Die niedrigste Inzidenz in Rheinland-Pfalz beträgt 164,6 und gehört zum Kreis Bitburg-Prüm. Die niedrigsten Inzidenzen der Pfalz haben am Sonntag Landau (244,2), der Donnersbergkreis (253,1) und Ludwigshafen (300,8). Die Entwicklung der Inzidenzkurve für einzelne Pfälzer Kreise und kreisfreie Städte können Sie sich in der Kurvengrafik (oben) über das ausklappbare Menü anzeigen lassen. 

Betrachtet man die Sieben-Tage-Inzidenz nach Altersgruppen, so ist der Wert bei den Rheinland-Pfälzern unter 20 Jahren am höchsten (518,0) und bei den Rheinland-Pfälzern ab 60 Jahren am niedrigsten (170,7). In der Altersgruppe 20 bis 59 Jahre beträgt die Inzidenz am Sonntag 335,6. Die Werte nach Altersgruppen für die einzelnen Kreise und Städte der Pfalz sind in der folgenden Grafik hinterlegt: 

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Hinweise:

Quelle: Die aktuellen Corona-Zahlen werden jeden Tag vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium aktualisiert und bereitgestellt. Auf dieser Grundlage aktualisiert die Redaktion täglich die Corona-Karten für die Pfalz. Wie das Ministerium auf seiner Internetseite informiert, entsprechen die Zahlen den laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz, die über die Meldesoftware des Robert Koch-Instituts (RKI) gesammelt werden. Die Fälle in Rheinland-Pfalz werden von den jeweiligen Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt. Die Zahlen beinhalten keine Schätzung der Dunkelziffer (nicht erkannte oder bestätigte Corona-Fälle).

Zahlen-Schwankungen: Hin und wieder kommt es laut der Pressestelle des Gesundheitsministeriums vor, dass die Gesundheitsämter Zahlen vom Vortag korrigieren müssen, weil eine Person zunächst einer falschen Stadt oder einem falschen Landkreis zugeordnet war. Deswegen kann es passieren, dass eine bestimmte Zahl niedriger als am Vortag ist. Auch am Wochenende werden nicht immer alle aktuellen Fallzahlen gemeldet. Desweiteren können die Angaben der Gesundheitsämter und die des LUA im Laufe eines Tages voneinander abweichen, weil unterschiedliche Datenbestände und Zeiträume betrachtet werden.

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