Lingenfeld Holzbrücke soll nach den Sommerferien wieder eröffnet werden

Nachdem bei der Sanierung der Brücke zwischen Berliner- und Kolpingstraße vor ein paar Wochen festgestellt wurde, dass das Bauwerk maroder ist als gedacht, und sich die Arbeiten verzögern, steht nun ein neuer Eröffnungstermin im Raum.

Wie Lingenfelds Ortsbürgermeister Markus Kropfreiter (SPD) mitteilte, fand diese Woche ein Gespräch mit einem auf Brücken spezialisierten Statiker, dem Zimmermann, der Bauabteilung der Verbandsgemeinde und dem für Bauen zuständigen Beigeordneten Timo Freund (FWL) statt. „Nach Aussage der Fachfirma kann die Brücke nach den Sommerferien geöffnet werden“, sagen Kropfreiter und Freund. Ihren Angaben zufolge muss die Baufirma versuchen, die Arbeiten in ihren Terminkalender einzuschieben. Aufgrund des derzeit massiven Fachkräftemangels sei die Fachfirma „extrem ausgelastet“.

Der Ortschef und der Beigeordnete weisen darauf hin, dass ihnen klar sei, wie wichtig die Brücke ist. Es habe auch schon Vorschläge gegeben, das Bauwerk bis zum Neubau zu sperren. Das wolle die Ortsgemeinde aber nicht. Eine neue Brücke werde erst im Zuge der Errichtung einer Pendlerradroute gebaut und vom Land finanziert. Kropfreiter rechnet damit, dass ein Neubau erst in vier bis fünf Jahren realisiert sein könnte. Ebenso erteilt die Ortsspitze dem Vorschlag, einen ebenerdigen Weg über die Bahngleise zu errichten, eine Absage. Nach den uns vorliegenden Auskünften werde ein ebenerdiger Weg vom Eisenbahnbundesamt nicht genehmigt, so Kropfreiter und Freund.