Rhein-Pfalz-Kreis Hilfe im Hochwasser-Gebiet: Impfbus in die Eifel

Der Impfbus des Rhein-Pfalz-Kreises.
Der Impfbus des Rhein-Pfalz-Kreises.

Auf Bitten der rheinland-pfälzischen Landesregierung hat der Rhein-Pfalz-Kreis seinen Impfbus ins Hochwasser-Gebiet in die Eifel geschickt. Dort soll er helfen, einen Corona-Hotspot zu meiden.

Landrat Clemens Körner (CDU) musste keine Sekunde überlegen, als die Anfrage der rheinland-pfälzischen Landesregierung kam. „Diese Frage stellt sich nicht, natürlich unterstützen wir!“, sagt er und schickte den Impfbus, der bislang durch den Rhein-Pfalz-Kreis tourte, in die vom Hochwasser gebeutelte Eifel. Denn klar: Dort sind so viele Menschen derzeit mit Menschen aus unterschiedlichen Regionen mit dem Aufräumen, dass die Gefahr von Corona-Infektionen gegeben ist.

Kreisfeuerwehrinspekteur Rainer Schädlich brachte den Bus für einen gründlichen Check nach Erpolzheim zur Firma Richter, danach ging es direkt zum Impfzentrum Koblenz, das den Bus seit einigen Tagen in der Region Ahrweiler einsetzt. Im Impfbus können neben der Impfung selbst auch Schnelltests gemacht werden. Täglich könnten um die 300 Impfungen vorgenommen werden, zum Einsatz kommen die Stoffe von Biontech sowie Johnson und Johnson.

„Solidarität und Einsatzbereitschaft sind das Gebot der Stunde“, sagt Landrat Körner. Die noch ausstehenden Fahrten des Impfbusses im Kreisgebiet werden laut Kreisverwaltung in angepasster Weise fortgeführt, sodass für die Bürger ein mobiles Angebot weiterhin sichergestellt ist.

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