Preisanstieg Heizen mit Öl über 70 Prozent teurer als im vorigen Winter

„Sinkende Preise sind vorerst nicht in Sicht“, erläutert das Heidelberger Vergleichsportal Verivox zu den Heizölpreisen.
»Sinkende Preise sind vorerst nicht in Sicht«, erläutert das Heidelberger Vergleichsportal Verivox zu den Heizölpreisen.

Die kräftige Belastung durch stark gestiegene Heizkosten in diesem Winter hält an – obwohl das Wetter bisher vergleichsweise mild ausfällt. Der Heizbedarf habe von September bis Januar zwar ein Prozent unter dem der gleichen Vorjahreszeit gelegen, teilten die Vergleichsportale Check24 und Verivox am Donnerstag mit. Dennoch seien die Heizkosten drastisch höher ausgefallen, insbesondere bei Verbrauchern mit Ölheizung.

Check24 zufolge zahlten Heizölkunden von September 2021 bis Januar 2022 rund 936 Euro, 78 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die schwache Konjunktur habe Ende 2020 für sehr niedrige Ölpreise gesorgt – danach seien sie enorm gestiegen. Verivox bezifferte die Kostensteigerung für Heizölkunden auf 73 Prozent.

„Sinkende Preise sind vorerst nicht in Sicht“, erklärte der für Energie zuständige Check24-Geschäftsführer Steffen Suttner. Das Portal wies darauf hin, dass sich der Preis für die Rohölsorte Brent seit einem Tief im April 2020 beinahe versechsfacht habe.

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