Heidelberg Heidelbergcement mit Ergebnisrückgang

Ein Mitarbeiter verlädt in Leimen (Baden-Württemberg) im Stammwerk von HeidelbergCement Zementsäcke.
Ein Mitarbeiter verlädt in Leimen (Baden-Württemberg) im Stammwerk von HeidelbergCement Zementsäcke.

Der Baustoffkonzern Heidelbergcement zeigt sich trotz eines Ergebnisrückgangs im Auftaktquartal weiter zuversichtlich für das laufende Jahr. „Das erste Quartal 2022 war kein einfaches für Heidelbergcement“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dominik von Achten am Mittwoch nach Börsenschluss. Auch wenn die Unsicherheiten in Bezug auf Energie- und Rohstoffverfügbarkeit sowie -kosten hoch blieben, sehe das Unternehmen nach wie vor eine gute Nachfrage nach seinen Produkten in allen Regionen. Die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen.

Mehr als erwartet

Im ersten Quartal kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 11,8 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn nach Steuern, Zinsen und Abschreibungen ging um 26,9 Prozent auf 394 Millionen Euro zurück. Das war mehr, als Analysten erwartet hatten. Zum Ergebnis unter dem Strich machte der Konzern zunächst keine Angaben.

Für das laufende Jahr rechnet Heidelbergcement weiter mit einem deutlichen Anstieg des Umsatzes und einer leichten Steigerung der operativen Ergebnisse. 2021 war der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf vergleichbarer Basis um sechs Prozent auf fast 3,9 Milliarden Euro gestiegen. Der Umsatz hatte dank höherer Preise auf vergleichbarer Basis um acht Prozent auf 18,7 Milliarden Euro zugelegt. In den Prognosen werden Währungseffekte sowie der Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen ausgeklammert. Auch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs werden nicht berücksichtigt.

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