Coronavirus Handelsverband lehnt bundesweite 2G- oder 3G-Beschränkungen im Handel ab

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Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat bundesweite Corona-Zugangsbeschränkungen für Geschäfte abgelehnt. Gerade in Läden mit hohen Kundenfrequenzen wie dem Lebensmittelhandel, bei Möbel- oder Bekleidungsgeschäften ergebe eine 3G- oder 2G-Regelung keinen Sinn, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der Funke Mediengruppe.

„Die Kontrolle der Impfpässe und der Tests würde bei diesen Branchen zu langen Schlangen vor den Geschäften führen.“

Warteschlangen seien jedoch aus Pandemie-Gründen unbedingt zu vermeiden. „Die Anwendung von 2G oder 3G sollte jedem Händler selbst überlassen werden“, forderte Genth. In Hessen dürfen Händler etwa auf freiwilliger Basis entscheiden, ob sie in ihre Läden nur Geimpfte oder Genesene einlassen und damit die Maskenpflicht entfällt.

Der HDE-Chef fürchtet dem Bericht zufolge zudem Umsatzeinbußen durch Beschränkungen. Viele Kundinnen und Kunden würden den Einkauf in den Geschäften angesichts des damit verbundenen Aufwands meiden. „In der Folge käme es zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage für viele Handelsunternehmen“, warnte Genth.

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