Hochwasser Großes Interesse an Fluthilfe-Portal des Handwerks

Ein Bagger gibt der Ahr nach der Flutkatastrophe eine neue Struktur.
Ein Bagger gibt der Ahr nach der Flutkatastrophe eine neue Struktur.

Die neue Internetseite des Handwerks zur Steuerung der Hilfe für das flutgeschädigte Ahrtal findet großes Interesse. Rund vier Wochen nach ihrem Start seien dort etwa 1270 Angebote von Handwerkern aus ganz Deutschland verzeichnet, sagte der Sprecher der Handwerkskammer Koblenz, Jörg Diester, der Deutschen Presse-Agentur. „Es gibt nach wie vor eine unglaubliche Hilfsbereitschaft“, betonte er.

Im Mittelpunkt stünden derzeit noch die dringlichsten Aufgaben, die mit dem Trocknen von Gebäuden zu tun hätten und für die Fenster- und Türenbauer gebraucht würden, berichtete er. Angelaufen sei auch die Arbeit von Handwerkerinnen und Handwerkern aus den Bereichen Sanitär, Heizung und Klimatechnik.

Seit einem Relaunch der Seite am Mittwoch können sich auch Sachverständige dort melden. Außerdem gibt es nun eine Funktion, mit der Anbietende den Zeitraum eintragen können, wann sie zur Verfügung stehen. Der Internet-Auftritt werde ständig weiterentwickelt, sagte Diester.

Ziel der Online-Plattform www.handwerk-baut-auf.de ist es, Hilfsangebote passgenau und übersichtlich an Betroffene der Flutkatastrophe zu vermitteln. Bei einer Sturzflut nach extremem Starkregen im Ahrtal in der Nacht zum 15. Juli waren 133 Menschen getötet und viele Häuser, Straßen und Brücken zerstört worden.

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