Berlin/Luxemburg Grenzkontrollen zu Luxemburg enden am Samstag

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Die im Zuge der Corona-Pandemie eingeführten deutschen Grenzkontrollen zu Luxemburg enden an diesem Samstag. Dies kündigte das Bundesinnenministerium am Mittwoch in Berlin an. An den Grenzen zu Frankreich, Österreich und der Schweiz sollen sie dagegen bis zum 15. Juni fortgesetzt werden.

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn begrüßte die angekündigte Grenzöffnung: „Diese Entscheidung wird nicht nur konkrete Erleichterungen für die Bürger und Unternehmen beiderseits der Grenze bringen, sondern ist auch ein wichtiges Signal hinsichtlich einer schrittweisen Wiedereinkraftsetzung des Schengener Abkommens“, sagte er am Mittwoch in Luxemburg. Er hatte mehrfach gegen eine weitere Verlängerung der Kontrollen ausgesprochen.

Die Kontrollen waren am 16. März eingeführt worden, um das Infektionsgeschehen in Deutschland einzudämmen. Seither darf nur noch einreisen, wer einen triftigen Grund dafür geltend machen kann - etwa Berufspendler, Angehörige medizinischer Berufe oder EU-Bürger, die auf dem Weg in ihr Heimatland sind. Die Kontrollen waren zuletzt bis 15. Mai verlängert worden.

Wie das Bundesministerium weiter mitteilte, dürfen ab Samstag wieder alle Grenzübergänge genutzt werden. In den vergangenen Wochen waren nur einige größere Verkehrswege für den Grenzübertritt geöffnet. Dies hatte vielerorts zu Staus und Umwegen für Berufspendler geführt. Die Bundespolizei soll künftig nur noch „flexibel und risikobasiert“ kontrollieren, „nicht so systematisch wie bisher“.

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