Eisenbahnen GDL fordert monatlich 555 Euro mehr Gehalt

Neben einer Entgelterhöhung fordert die GDL auch eine Inflationsausgleichszulage von 3000 Euro.
Neben einer Entgelterhöhung fordert die GDL auch eine Inflationsausgleichszulage von 3000 Euro.

Die Lokführergewerkschaft GDL wird in der im Herbst anstehenden Tarifrunde eine Erhöhung der monatlichen Entgelte um 555 Euro fordern. Die Zulagen für Schichtarbeit sollen um 25 Prozent erhöht werden. Die wöchentliche Arbeitszeit für Schichtarbeiter soll bei vollem Lohnausgleich von derzeit 38 auf 35 Stunden abgesenkt werden. Zudem soll eine „Fünf-Schichten-Woche“ für Beschäftigte im Schichtdienst eingeführt werden. Diese Forderungen präsentierte die GDL am Montag. Zudem will die GDL eine steuerfreie Inflationsausgleichszulage in Höhe von 3000 Euro durchsetzen – die auch für Teilzeitbeschäftigte gelten soll. Das Ergebnis soll den Arbeitnehmern beim Netzbetrieb, der Netzinstandhaltung, der Fahrzeuginstandhaltung, dem Zugpersonal sowie Auszubildenden zugute kommen.

Die GDL begründet ihre Forderungen damit, dass so dem „strukturellen Personalmangel, der derzeit geringen Attraktivität der Eisenbahnerberufe sowie dem nachvollziehbaren Wunsch der Arbeitnehmer nach Souveränität bei der Arbeitszeitgestaltung trotz unregelmäßigem Schichtdienst“ Rechnung getragen werden solle.

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