Bundeswehr Fregatte „Bayern“ auf dem Weg in den Pazifik
Das Kriegsschiff „Bayern“ hat sich auf eine ihrer ausgedehntesten Bundeswehr-Missionen begeben. Die Fregatte brach am Montag von Wilhelmshaven aus in Richtung Indopazifik auf. Die Mission soll gut sechs Monate dauern. Das im Jahr 1996 in Dienst gestellte Kriegsschiff mit einer Länge von 139 Metern soll über das Mittelmeer, am Horn von Afrika und Indien vorbei durch die Straße von Malakka nach Singapur, Indonesien, Südkorea, Japan und Australien fahren.
An Bord des bis zu 29 Knoten (knapp 54 Stundenkilometer) schnellen Schiffes befinden sich mehr als 200 Bundeswehr-Soldaten.
Die „Bayern“ gehört zu den Fregatten der sogenannten Brandenburg-Klasse. Vier in den 90er Jahren in Betrieb genommene Schiffe dieser Art fahren unter deutscher Flagge über die Weltmeere. Sie gehören zu den älteren Fregatten der Marine und sind vor vor allem für die Jagd auf U-Boote ausgerüstet.
An einer sogenannten „Freedom of Navigation“-Operation der US-Marine nimmt das deutsche Schiff nicht teil. Bei diesen Operationen fahren Kriegsschiffe gezielt durch von China beanspruchte Gewässer.