Ludwigshafen Festival des deutschen Films: Hauptpreis geht an „Ivie wie Ivie“

In „Ivie wie Ivie“ spielt Haley Louise Jones die Titelfigur.
In »Ivie wie Ivie« spielt Haley Louise Jones die Titelfigur.

Ein so humorvoller wie kluger Kinofilm über das Leben in Deutschland mit nicht-weißer Hautfarbe hat gestern Abend völlig verdient den Filmkunstpreis des Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen gewonnen: „Ivie wie Ivie“ von Sarah Blaßkiewitz. Die Jury lobte den „heiteren, coolen und leichten Ton“ des vergnüglichen Films. Im Mittelpunkt steht eine 30-jährige Leipzigerin mit weißer Mutter und ihr unbekanntem schwarzen Vater, die sich nach dessen Tod neu die Frage stellt, wer sie denn eigentlich ist.

Den Rheingold-Publikumspreis gewann der TV-Film „Sterben ist auch keine Lösung“ mit Walter Sittler, der bei seinem Besuch auf der Parkinsel auch von vielen begeisterten Fans umringt war.

Ein Preis „bleibt“ in Rheinland-Pfalz

Der Filmkunstpreis dieses Jahr nicht nur für den besten Film, sondern auch für Regie und Drehbuch vergeben worden. Die Drehbuchauszeichnung ging an Jan Schomburg und Maria Schrader für „Ich bin dein Mensch“. Der Film über die Liebe zwischen Mensch und Android ist auch der deutsche Oscar-Kandidat für 2022.

Als bester Regisseur geehrt wurde Bastian Günther, der aus dem Westerwald stammt, für „One Of These Days“. Der Film spielt in den USA und zeigt eindringlich, wie weit in Armut lebende Menschen gehen, um ein Auto zu gewinnen.

Lesen Sie hier mehr über die Preisverleihung.

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