1. FC Kaiserslautern FCK-Trainer Schuster vor Relegation am „Betze“: Positiv denken, nicht sehr viel ändern
Die Spannung steigt: „Wir haben in zwei Tagen das erste Spiel, dem fiebern wir entgegen“, sagt Trainer Dirk Schuster vom Fußball-Drittliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern vor den zwei wichtigen Relegationspartien gegen den Zweitliga-16. Dynamo Dresden. „Wir werden gar nicht so viel verändern, weil die Mannschaft intakt ist“, betont Schuster vor seiner Premierenaufgabe als FCK-Chefcoach.
300 bis 400 Restkarten für Dynamo-Block
Das Hinspiel am Freitag (20.30 Uhr, Sat.1, Sky und bei rheinpfalz.de) im Fritz-Walter-Stadion wird mit 46.895 Zuschauern als ausverkauft vermeldet. Für den Auswärtsblock, so verkündete es Dynamo-Sprecher Ronny Zimmermann am Mittwochnachmittag bei der Pressekonferenz in Dresden, sind am Donnerstag vor Ort in Sachsen noch 300 bis 400 Karten zu haben. Über den FCK sind längst keine Tickets mehr zu beziehen. Eine frühe Anreise wird empfohlen.
Als mit rund 30.000 Zuschauern „restlos ausverkauft“ vermeldet Dynamo Dresden das Rückspiel in Sachsen am Dienstag (20.30 Uhr, ebenfalls in Sat.1, Sky und bei rheinpfalz.de).
FCK-Trainer Dirk Schuster, seit rund einer Woche als Nachfolger Marco Antwerpens im Amt, sagt: „Wir sind richtig geil auf diese Partie. Für uns sind das zwei Bonusspiele. Wir sind der Underdog, wir haben nichts zu verlieren. Wir gehen diese Partien positiv an.“
„Cool bleiben, Hirn einschalten“
Außer dem langzeitverletzten Lucas Röser, der aber wieder trainiert, fällt aus dem FCK-Kader niemand aus. Schuster betont, den Blick seiner neuen Mannschaft auf das Positive lenken zu wollen, nicht auf die drei Niederlagen zum Rundenschluss, „drei Ergebnisse, die nicht gepasst haben“ (Schuster). „Selbst dieser dritte Platz ist ein Riesen-Erfolgserlebnis für die Mannschaft und das Trainerteam, die ihn erreicht haben“, sagt Schuster. „Wir müssen in diesen 180, vielleicht 210 Minuten, cool bleiben, das Hirn einschalten.“ Und, das betont Schuster, ganz besonders: „Der Wille spielt eine große Rolle. Jeder will, aber auch da geht es um Nuancen. Im eigenen und im gegnerischen Strafraum.“