1. FC Kaiserslautern FCK droht gegen Hannover 96 Ausfall von Hercher und Ciftci
Der 1. FC Kaiserslautern startet mit der Unterstützung von knapp 40.000 Zuschauern in die Zweitliga-Saison 2022/23. Für die Partie am Freitagabend (ab 20.30 Uhr, live bei Sky, Sat 1 und im Liveblog auf rheinpfalz.de) gegen Hannover 96 waren am Mittwochmittag 37.000 Karten verkauft, inklusive der 2000 Tickets, die die Niedersachsen abgesetzt haben. 17.000 Dauerkarten haben die Roten Teufel bislang an Mann und Frau gebracht.
Im Kräftemessen mit 96 werden dem Aufsteiger aus der Pfalz neben René Klingenburg (viraler Infekt) und Angelos Stavridis (Knöchelbruch) möglicherweise auch Philipp Hercher und Hikmet Ciftci fehlen. Hercher klagt seit der Generalprobe gegen KAS Eupen erneut über Probleme in der rechten Leiste. Schuster taxiert die Einsatzchance bei ihm auf 50 Prozent. Ciftci konnte aufgrund einer Verletzung in der Gesäßmuskulatur in dieser Woche noch keine Einheit mit der Mannschaft absolvieren. Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist groß.
Schuster: Müssen das Publikum mitnehmen
„Hannover ist ein Kracher. Auch die Trainerkollegen, mit denen ich mich ausgetauscht habe, zählen die Mannschaft zum Kreis der Aufstiegsanwärter“, sagt FCK-Cheftrainer Dirk Schuster. 96 verfüge in jedem Mannschaftsteil über erfahrene Bundesligaprofis. „Da kommt schon eine Ladung auf uns zu. Von der individuellen Qualität her werden wir 96 nicht toppen können.“
Schuster will dem Leidenschaft, Herz und Geschlossenheit entgegensetzen. Und er baut auf die Anhängerschaft: „Wir müssen das Publikum mitnehmen, das ist unsere Pflicht. Dass Eröffnungsspiel bestreiten zu können, ist eine Riesenwertschätzung für den Verein und für seine fantastischen Fans.“ Auch der FCK könne „unangenehm“ werden, sagt Schuster. Ein guter Start definiere sich für ihn über eine gute Leistung. Wenn diese stimme, steige die Wahrscheinlichkeit eines passenden Resultats.
Mit Blick auf die gesamte Saison schiebt Schuster allzu kühnen Träumen vorsichtshalber (und lachend) schon mal einen Riegel vor: „Wir müssen demütig sein. Wenn alles normal läuft, haben wir mit dem Aufstieg nichts zu tun.“