Maxdorf Fasnachter planen Demonstration für Erhalt des Brauchtums

Fröhlich und ausgelassen beim Umzug auf den Straßen feiern – das wird es in diesem Jahr nicht in Maxdorf geben. Stattdessen demo
Fröhlich und ausgelassen beim Umzug auf den Straßen feiern – das wird es in diesem Jahr nicht in Maxdorf geben. Stattdessen demonstrieren die Narren am Samstag für den Erhalt des Brauchtums.

Die Fasnachter in Maxdorf und Birkenheide sehen nach der Absage ihres Umzugs den Fortbestand solcher Brauchtumsumzüge in Gefahr. Daher rufen sie für Samstag, 18. Februar, ab 14.11 Uhr zu einer Demonstration für das Überleben solcher Veranstaltungen auf. Denn diesen drohe das Aus, sollten sie auch weiterhin als Großveranstaltungen nach dem Paragrafen 26 des Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes (POG) eingestuft werden, sagt Steffen Stripf, Vorsitzender der Maxdorfer Floßbachschwalben, die die Demonstration veranstalten. Die im Zusammenhang mit dem Paragrafen 26 zu erfüllenden Auflagen waren der Grund, warum der Maxdorfer Fasnachtsumzug abgesagt wurde. Die Ordnungsbehörden hatten den Umzug als Großveranstaltung eingestuft, rechneten mit über 15.000 Besuchern.

Aufstellung für die Demonstration ist ab 12.30 Uhr in der Hüttenmüllerstraße, ab zirka 15.30/16 Uhr gibt es eine Kundgebung auf dem Kerweplatz in Maxdorf. Die Veranstalter betonen, dass die Demonstration kein „Fasnachtsumzug light“ werde. Es gibt keine Zugnummern, es werden keine Bonbons geworfen, und die Wortbeiträge bei der Abschlusskundgebung werden keine Büttenreden.

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