Eisenberg Explosion in Mehrfamilienhaus: Kein Hinweis auf Fremdverschulden

Ein Bild der Verwüstung.
Ein Bild der Verwüstung.

Die Ursache für die Explosion in einem Mehrfamilienhaus in der Goethestraße in Eisenberg am Abend des 30. September war definitiv ein technischer Defekt an einem Akku. Das hat Erster Polizeihauptkommissar Achim Winter von der Polizeidirektion in Worms am Mittwoch mitgeteilt. Die Ermittlungen zu der Explosion, die einen Großeinsatz der Feuerwehren und Rettungskräfte ausgelöst hatte, seien abgeschlossen, so Winter. Es habe sich eindeutig um einen technischen Defekt gehandelt. Laut Winter seien Explosionen von Akkus – vor allem wenn es sich um günstige Geräte handele – grundsätzlich keine Seltenheit, bislang im Dienstgebiet der Polizeidirektion Worms in dieser Heftigkeit noch nicht vorgekommen. Die Druckwelle der Explosion hatte die komplette Fensterwand der Wohnung herausgedrückt, es gab eine schwer und zwei leicht Verletzte. Die rund 40 Bewohner des Gebäudes konnten eine Nacht lang nicht zurück in ihre Wohnungen. Wie der stellvertretende Behördenleiter der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern, Achim Nunenmann, mitteilt, gebe es keine Hinweise auf Vorsatz oder Fremdverschulden. Der Zustand der bei der Explosion schwer verletzten Frau sei stabil.

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