Otterberg/Fischbach Explodiertes Holzscheit stammt von Mehlinger Gärtner

Scheit für Scheit hat die Polizei vergangene Woche das Holz aus einem Fischbacher Schuppen geröntgt. Weitere Sprengfallen des Me
Scheit für Scheit hat die Polizei vergangene Woche das Holz aus einem Fischbacher Schuppen geröntgt. Weitere Sprengfallen des Mehlinger Gärtners wurden nicht entdeckt.

Das Holzscheit, das am 12. Februar im Kaminofen eines Hauses in Otterberg explodiert war, ist dem Mehlinger Landschaftsgärtner zuzuordnen, der vor zwei Jahren einen Rachefeldzug mit Sprengfallen gegen ihm unliebsame Personen gestartet hatte. „Die Beschaffenheit spricht dafür“, teilte Polizeisprecher Bernhard Christian Erfort auf Anfrage mit. „Einen objektiven Beleg haben wir allerdings noch nicht. Hierzu müssen wir die kriminaltechnische Untersuchung abwarten.“ Das Ergebnis der Analyse der Überreste des Brennholzes beim Landeskriminalamt werde frühestens in mehreren Wochen erwartet. Völlig unklar sei weiterhin, wie das Holzscheit in das Fischbacher Brennholzlager gekommen sei. Eine Verbindung zwischen dem inzwischen verstorbenen Besitzer des Holzes und dem Gärtner, der 2019 per Suizid aus dem Leben schied, konnte nicht gefunden werden. Der Fischbacher war ein Angehöriger von jener Familie, in deren Ofen jetzt das Holzscheit explodierte. Die Familie hatte aus Fischbach Holz zu sich nach Hause geholt. Wie Erfort weiter mitteilt, gibt es auch keine Hinweise auf einen „Trittbrettfahrer“, der sich die Vorgehensweise des Mehlinger Gärtners zunutze gemacht haben könnte.

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